Ausbildungsberuf Industriekaufmann/-frau (m/w/d)

Was machst du als Industriekaufmann/-frau (m/w/d)?

Industriekaufmann/-frau

Als Industriekaufmann/-frau steuerst du betriebswirtschaftliche Abläufe in Unternehmen. Du kannst in nahezu jedem Bereich eines Unternehmens eingesetzt werden und übernimmst entsprechend verschiedene Aufgaben. In der Materialwirtschaft vergleichst du Angebote, verhandelst mit Lieferanten und betreust die Warenannahme und -lagerung. In der Produktion planst, steuerst und überwachst du die Herstellung von Waren oder Dienstleistungen und erstellst alle benötigten Begleitpapiere zum Auftrag. Die Erstellung von Kalkulationen und Preislisten sowie das Führen von Verkaufsverhandlungen übernimmst du im Vertrieb. Im Bereich Finanzen bearbeitest, buchst und kontrollierst du alle im Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge. Im Bereich Marketing bist du für die Werbemaßnahmen zuständig und im Personalwesen für den Personalbedarf und darüber hinaus für die Personalplanung, -beschaffung und -auswahl.

Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsart
Duale Ausbildung (Berufsschule und Betrieb)
Arbeitszeit
Werktags

Was musst du für den Beruf Industriekaufmann/-frau (m/w/d) mitbringen?

Formale Voraussetzungen (für die Ausbildung Industriekaufmann/-frau (m/w/d))

Eine festgeschriebene, formale Voraussetzung für einen Ausbildungsvertrag als Industriekaufmann/-frau gibt es nicht. Diese legen die jeweiligen Ausbildungsbetriebe selber fest. Jedoch stellen die meisten Betriebe nur Bewerber mit mindestens einem mittleren Bildungsabschluss (Realschule) ein. Wenn du unter 18 bist, musst du zusätzlich eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen.

Persönliche Voraussetzungen (für die Ausbildung Industriekaufmann/-frau (m/w/d))

Industriekaufleute haben in ihrem Beruf viel Kontakt mit Kunden und Kollegen. Aus diesem Grund solltest du gern kommunizieren und ein gutes Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift mitbringen. Viele Betriebe legen Wert auf gute Noten in Deutsch und Mathematik, und auch Englisch ist wichtig, da viele Unternehmen internationale Beziehungen haben. Außerdem ist ein gewisses kaufmännisches Talent und Denken für das Erlernen und Ausüben dieses Berufes von Vorteil. Darüber hinaus wird von Ausbildungsbetrieben oft Sorgfältigkeit, Organisationstalent und Kundenorientierung verlangt. Durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten als Industriekaufmann/-frau ist die Gewichtung der persönlichen Voraussetzungen aber von Ausbildungsbetrieb zu Ausbildungsbetrieb unterschiedlich. Wenn du unsicher bist, frag doch einfach mal bei deinem Wunschbetrieb nach.

Aus unserem Azubi-Blog

25.02.2020Azubi Alltag

Interview mit der Azubine Nicole

Nicole ist Auszubildende zur Industriekauffrau. Was sie täglich macht, wann sie auf der Arbeit erscheint & wie die Berufsschule abläuft berichtet sie uns

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Wo arbeitest du als Industriekaufmann/-frau (m/w/d)?

Beschäftigungsbetriebe:

Als Industriekaufmann/-frau arbeitest du in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

Arbeitsorte:

Als Industriekaufmann/-frau arbeitest du in Büroräumen bzw. Großraumbüros.

Darüber hinaus arbeitest du ggf. auch

  • in Besprechungsräumen
  • im Lager
  • in Produktionshallen

Judith Dödtmann / 02-2018

Video Industriekaufmann/-frau (m/w/d)

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Was verdienst du in der Ausbildung als Industriekaufmann/-frau (m/w/d) ?

Sicherlich interessiert dich auch, wie hoch dein Gehalt in der Ausbildung als Industriekaufmann/-frau (m/w/d) ist. Wie üblich steigt die Ausbildungsvergütung mit jedem Ausbildungsjahr an. Im ersten Ausbildungsjahr verdienten 2020 Azubis als Industriekaufmann/-frau (m/w/d) laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Durchschnitt 946€. Im zweiten Ausbildungsjahr stieg das Gehalt auf 1025€ an und erreichte im dritten Ausbildungsjahr seinen Höhepunkt mit 1120€.


Mehr Infos zum Thema Gehalt findest du in unserer Blog-Kategorie Azubi-Gehalt.

84 Ausbildungsplätze für eine Ausbildung als Industriekaufmann/-frau (m/w/d)

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