Ausbildungsberuf Bäcker/in (m/w/d)

Was machst du als Bäcker/in (m/w/d)?

Bäcker/in

Du bist ein Nachtmensch und hast gern den Nachmittag frei, um deinen Hobbies nachzugehen? Früh aufstehen macht dir nichts aus? Das sind die besten Voraussetzungen für die Ausbildung Bäcker/in, denn du stehst frühmorgens in der Backstube, damit zum Frühstück Brot, Brötchen und Croissants auf dem Tisch liegen. Dafür wiegst und misst du alle Zutaten ab und mischt sie zusammen, um Brot, Brötchen, Torten, Süßspeisen und allerlei andere Leckereien herzustellen. Du überwachst die verschiedenen Gärungs- und Lagerungsprozesse, backst die Produkte zu gegebener Zeit und bist anschließend auch für die Garnierung und Glasierung zuständig. Dabei achtest du auf alle lebensmittelrechtlichen Vorschriften, immerhin arbeitest du mit verderblichen Lebensmitteln wie Eiern und Milch. Und wenn die anderen aufstehen und sich über ihr Frühstück freuen, machst du Feierabend – und hast den ganzen Tag noch vor dir.

Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsart
Duale Ausbildung (Berufsschule und Betrieb)
Arbeitszeit
Nachts, Arbeit am Wochenende möglich, Arbeit an Feiertagen möglich

Was musst du für den Beruf Bäcker/in (m/w/d) mitbringen?

Formale Voraussetzungen (für die Ausbildung Bäcker/in (m/w/d))

Für die Ausbildung Bäcker/in ist rechtlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Meistens stellen die Ausbildungsbetriebe Bewerber mit einem Hauptschulabschluss ein, es gibt aber auch einige Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss (Realschule) und ein paar mit Hochschulreife. Besonderen Wert legen die Betriebe auf Kenntnisse aus den Schulfächern Mathematik, weil du Gewichtsangaben umrechnen und Mischverhältnisse beim Backen berechnen musst, und Chemie, damit du Gärungsprozesse nicht nur anwenden, sondern auch verstehen kannst.

Persönliche Voraussetzungen (für die Ausbildung Bäcker/in (m/w/d))

Für die Ausbildung Bäcker/in musst du in einer guten körperlichen Verfassung sein, da du Bleche mit Backwaren in den Ofen schieben musst. Und dort liegen nicht wie zuhause nur ein oder zwei Brote drauf, sondern eben eine ganze Menge, und das kann schonmal schwerer sein. Außerdem ist es wichtig, dass du geschickt beim Umgang mit Zutaten und Dekoration bist. Beim Dekorieren kannst du deinen Sinn für Ästhetik unter Beweis stellen und darfst auch mal kreativ vorgehen, damit die Produkte nicht nur gut schmecken, sondern auch gut aussehen. Bei all dem gehst du verantwortungsbewusst vor, um geltende Vorschriften im Bereich Lebensmittel und Hygiene einzuhalten.

Wo arbeitest du als Bäcker/in (m/w/d)?

Beschäftigungsbetriebe (in Ausbildung und Beruf)

Als Bäcker/in findest du Beschäftigung

  • in handwerklichen Bäckereien
  • in industriellen Großbäckereien
  • in Fachgeschäften wie Spezial- und Diät-Bäckereien
  • in der Gastronomie und im Cateringbereich

Arbeitsorte (in Ausbildung und Beruf)

Als Bäcker/in arbeitest du in Backstuben und in Werkhallen. Darüber hinaus arbeitest du ggf. auch in Verkaufsräumen.


Judith Dödtmann / 04-2018

Wie wäre es mit
einem dualen Studium?

Diesen Ausbildungsberuf kannst du auch innerhalb eines ausbildungsintegrierenden dualen Studiums absolvieren.

Was verdienst du in der Ausbildung als Bäcker/in (m/w/d) ?

Sicherlich interessiert dich auch, wie hoch dein Gehalt in der Ausbildung als Bäcker/in (m/w/d) ist. Wie üblich steigt die Ausbildungsvergütung mit jedem Ausbildungsjahr an. Im ersten Ausbildungsjahr verdienten 2020 Azubis als Bäcker/in (m/w/d) laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Durchschnitt 615€. Im zweiten Ausbildungsjahr stieg das Gehalt auf 702€ an und erreichte im dritten Ausbildungsjahr seinen Höhepunkt mit 821€.


Mehr Infos zum Thema Gehalt findest du in unserer Blog-Kategorie Azubi-Gehalt.

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