Ausbildungsberuf Straßenwärter/in (m/w/d)

Was machst du als Straßenwärter/in (m/w/d)?

Straßenwärter/in
© ©Rene Schmidt - AdobeStock

Rund 13.000 Kilometer Autobahn gibt es in Deutschland – und dabei sind Parkplätze und andere Straßen noch gar nicht mitgezählt. Damit diese Straßen befahrbar sind und bleiben, gibt es Straßenwärter/innen. In dieser Ausbildung lernst du, wie du Straßen, Parkplätze und die dazugehörigen Grünanlagen, Bäume und Brücken kontrollierst, wartest und instand hältst, damit alle sicher ans Ziel kommen. Dazu gehört nicht nur das Ausbessern von Schlaglöchern oder Markierungen, sondern auch die Säuberung von Fahrbahnen, Verkehrsschildern und Entwässerungseinrichtungen. Das Aufstellen von Verkehrsschildern und das Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern zählt ebenfalls zu deinen Aufgaben, genauso wie der Räum- und Streudienst im Winter. Ohne dich würde wohl kaum jemand pünktlich ans Ziel kommen!

Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsart
Duale Ausbildung (Berufsschule und Betrieb)
Arbeitszeit
Schichtdienst

Was musst du für den Beruf Straßenwärter/in (m/w/d) mitbringen?

Formale Voraussetzungen (für die Ausbildung Straßenwärter/in (m/w/d))

Wenn du Straßenwärter/in werden möchtest, musst du rechtlich keine bestimmte Schulbildung vorweisen. Die meisten Ausbildungsbetriebe stellen Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss (Realschule) ein, aber auch mit einem Hauptschulabschluss hast du gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Wichtig ist den Betrieben, dass du dazu in der Lage bist, Mischverhältnisse korrekt zu berechnen. Dafür solltest du in Mathematik gut aufgepasst haben. Für die Bearbeitung von Werkstoffen und für das Verständnis der Wirkung von Kräften und Hebeln schauen die Betriebe bei deinen Leistungen in den Fächern Werken/Technik und Physik genauer hin.

Persönliche Voraussetzungen (für die Ausbildung Straßenwärter/in (m/w/d))

Da du als Straßenwärter/in im Straßenverkehr arbeitest, ist es wichtig, dass du aufmerksam bei deiner täglichen Arbeit vorgehst und bei Abweichungen schnell reagieren kannst. Auch solltest du kein Problem damit haben, in größerer Höhe zu arbeiten, weil du beim Zurückschneiden von Bäumen auf Arbeitsbühnen oder mit Leitern arbeitest. Und wenn du dann auch noch handwerklich geschickt bist, steht einer Bewerbung für die Ausbildung Straßenwärter/in nichts mehr im Weg.

Wo arbeitest du als Straßenwärter/in (m/w/d)?

Beschäftigungsbetriebe:
Als Straßenwärter/in findest du Beschäftigung

  • im öffentlichen Dienst, z.B. bei Straßenbauverwaltungen der Städte, Gemeinden, Kreise
  • in den Straßen- und Autobahnmeistereien der Bundesländer
  • in Baustellensicherungsunternehmen

Arbeitsorte:
Als Straßenwärter/in arbeitest du meistens im Freien an wechselnden Arbeitsorten. Darüber hinaus arbeitest du ggf. auch in Nutzfahrzeugen und in Betriebshöfen.


Judith Dödtmann / 06-2018

Was verdienst du in der Ausbildung als Straßenwärter/in (m/w/d) ?

Sicherlich interessiert dich auch, wie hoch dein Gehalt in der Ausbildung als Straßenwärter/in (m/w/d) ist. Wie üblich steigt die Ausbildungsvergütung mit jedem Ausbildungsjahr an. Im ersten Ausbildungsjahr verdienten 2020 Azubis als Straßenwärter/in (m/w/d) laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Durchschnitt 1038€. Im zweiten Ausbildungsjahr stieg das Gehalt auf 1092€ an und erreichte im dritten Ausbildungsjahr seinen Höhepunkt mit 1142€.


Mehr Infos zum Thema Gehalt findest du in unserer Blog-Kategorie Azubi-Gehalt.

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