Ausbildungsberuf Baustoffprüfer/in (m/w/d)

Was machst du als Baustoffprüfer/in (m/w/d)?

Baustoffprüfer/in

Der Traum vom eigenen Heim ist für viele ein großes Lebensziel. Damit das Haus dann aber auch fest auf dem Boden steht und nicht bei Regen oder Sturm zusammenfällt, gibt es dich als Baustoffprüfer/in. Bevor ein neues Haus gebaut werden kann, entnimmst du Proben auf dem Grundstück und untersuchst diese auf ihre Zusammensetzung und Eigenschaften, wie beispielsweise Tragfähigkeit, Verdichtung und Wasseraufnahmefähigkeit. Darüber hinaus testest du Materialien, die im Haus- und Straßenbau benötigt werden wie Mörtel, Beton oder Asphalt in Hinblick auf ihre Einsatzfähigkeit. Hierfür setzt du verschiedene Prüfverfahren aus Chemie und Physik ein und vergleichst die Ergebnisse mit Vorschriften, Sollwerten, Normen und anderen Regelwerken im Haus- und Straßenbau. Anschließend wertest du die Ergebnisse aus, erstellst einen Prüfbericht und erläuterst dem Kunden die Ergebnisse.

Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsart
Duale Ausbildung (Berufsschule und Betrieb)
Arbeitszeit
Werktags

Was musst du für den Beruf Baustoffprüfer/in (m/w/d) mitbringen?

Formale Voraussetzungen (für die Ausbildung Baustoffprüfer/in (m/w/d))

Rechtlich ist für die Ausbildung Baustoffprüfer/in keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die meisten Auszubildenden haben die Hochschulreife oder einen mittleren Bildungsabschluss (Realschule). Wichtig für die Ausbildung Baustoffprüfer/in ist, dass du gute Kenntnisse aus den Fächern Physik und Chemie mitbringst, damit du die verschiedenen Prüfverfahren verstehen und anwenden kannst. Darüber hinaus achten die Betriebe auf deine Note in Mathematik, damit du bei Auswertungen und der Berechnung von Mischungsverhältnissen keine Probleme hast.

Persönliche Voraussetzungen (für die Ausbildung Baustoffprüfer/in (m/w/d))

Du als Baustoffprüfer/in entscheidest, ob und unter welchen Bedingungen Häuser gebaut werden dürfen. Aus diesem Grund musst du bei deinen Analysen sehr sorgfältig vorgehen und genau beobachten, damit dir Normabweichungen immer direkt auffallen. Da du deine Prüfgeräte und Laboreinrichtungen selber wartest und instand hältst, solltest du außerdem technisches Verständnis mitbringen.

Wo arbeitest du als Baustoffprüfer/in (m/w/d)?

Beschäftigungsbetriebe (in Ausbildung und Beruf)
Als Baustoffprüfer/in findest du Beschäftigung

  • in Unternehmen der Bauwirtschaft
  • in Steinbruchbetrieben
  • in Überwachungs- und Forschungseinrichtungen

Arbeitsorte (in Ausbildung und Beruf)
Als Baustoffprüfer/in arbeitest du in Prüflaboratorien und im Freien auf Baustellen sowie im Gelände.


Judith Dödtmann / 08-2018

Was verdienst du in der Ausbildung als Baustoffprüfer/in (m/w/d) ?

Sicherlich interessiert dich auch, wie hoch dein Gehalt in der Ausbildung als Baustoffprüfer/in (m/w/d) ist. Wie üblich steigt die Ausbildungsvergütung mit jedem Ausbildungsjahr an. Im ersten Ausbildungsjahr verdienten 2020 Azubis als Baustoffprüfer/in (m/w/d) laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Durchschnitt 810€. Im zweiten Ausbildungsjahr stieg das Gehalt auf 910€ an und erreichte im dritten Ausbildungsjahr seinen Höhepunkt mit 1064€.


Mehr Infos zum Thema Gehalt findest du in unserer Blog-Kategorie Azubi-Gehalt.

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