Ausbildungsberuf Parkettleger/in (m/w/d)

Was machst du als Parkettleger/in (m/w/d)?

Parkettleger/in

Wer einen hochwertigen, langlebigen und individuellen Bodenbelag haben möchte, entscheidet sich häufig für Parkett. Denn Parkett ist nicht nur ein einfacher Bodenbelag, sondern kann ganz individuell und kreativ zusammengesetzt werden. Und du als Parkettleger/in kennst dich nicht nur mit klassischem Parkett aus, sondern eben auch mit Stab-, Mosaik-, Intarsien- oder Schiffsbodenparkett. Wenn der Kunde sich für Material und Muster entschieden hat, berechnest du den Materialbedarf auf Basis der Raumgröße, bestellst das Parkett und bereitest den Untergrund vor. Bevor du das Parkett nach dem geplanten Muster verlegst, sägst du die einzelnen Parkettteile zurecht. Anschließend verbindest du die Holzteile miteinander. Damit das Parkett langlebig und hochwertig ist, glättest du den Boden mit Schleifmaschinen und versiegelst ihn mit Kunststoffüberzügen, Ölen oder Harzen. Da du dich mit Parkett so gut auskennst, wirst du auch gerufen, wenn in älteren Gebäuden Parkettboden restauriert werden soll.

Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsart
Duale Ausbildung im Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
Arbeitszeit
Werktags

Was musst du für den Beruf Parkettleger/in (m/w/d) mitbringen?

Formale Voraussetzungen (für die Ausbildung Parkettleger/in (m/w/d))

Rechtlich ist für die Ausbildung Parkettleger/in keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die meisten Betriebe entscheiden sich für Bewerber mit Hauptschulabschluss. Wichtiger als der Schulabschluss ist den meisten Ausbildungsbetrieben, dass du Spaß an der Arbeit und keine Probleme mit der Berechnung von Flächen und Materialbedarf hast. Außerdem sind gute Noten in Werken/Technik gern gesehen, damit du technische Zeichnungen verstehen kannst und schon erste Erfahrungen im Umgang mit Maschinen, Geräten und Werkzeugen hast.

Persönliche Voraussetzungen (für die Ausbildung Parkettleger/in (m/w/d))

Parkettleger/innen gestalten den Boden in Wohnräumen mit einzelnen Holzelementen. Damit diese auch ganz genau zueinander passen und den kompletten Boden im Raum bedecken, musst du beim Zuschneiden und Verlegen sehr sorgfältig vorgehen. Das genaue Zusägen und Einpassen der einzelnen Elemente erfordert Geschicklichkeit und während der Planung auch räumliches Vorstellungsvermögen. Da du über längere Zeiträume kniend arbeitest und die Materialien von dir gehoben und getragen werden, ist außerdem eine gute körperliche Verfassung wichtig.

Wo arbeitest du als Parkettleger/in (m/w/d)?

Beschäftigungsbetriebe (in Ausbildung und Beruf)

Als Parkettleger/in findest du Beschäftigung in Parkettlegebetrieben.

Arbeitsorte (in Ausbildung und Beruf)

Als Parkettleger/in arbeitest du in Werkstätten, in Wohn- und Geschäftsräumen sowie auf Baustellen. Manchmal arbeitest du auch in Verkaufsräumen.


Judith Dödtmann / 10-2018

Was verdienst du in der Ausbildung als Parkettleger/in (m/w/d) ?

Sicherlich interessiert dich auch, wie hoch dein Gehalt in der Ausbildung als Parkettleger/in (m/w/d) ist. Wie üblich steigt die Ausbildungsvergütung mit jedem Ausbildungsjahr an. Im ersten Ausbildungsjahr verdienten 2020 Azubis als Parkettleger/in (m/w/d) laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Durchschnitt 595€. Im zweiten Ausbildungsjahr stieg das Gehalt auf 645€ an und erreichte im dritten Ausbildungsjahr seinen Höhepunkt mit 715€.


Mehr Infos zum Thema Gehalt findest du in unserer Blog-Kategorie Azubi-Gehalt.

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