Welcher Lerntyp bist du?
Wie das Wissen um deinen Lerntyp deine Ausbildung leichter machen kann
Du hast vielleicht schon bemerkt, dass jeder Mensch anders lernt. Einige verstehen den Stoff sofort, wenn er ihnen erklärt wird, andere müssen Dinge selbst ausprobieren, und wieder andere brauchen viele Notizen und Wiederholungen. Der Schlüssel zum Erfolg in der Ausbildung ist es, deinen individuellen Lerntyp zu erkennen – und das kann nicht nur dir, sondern auch deinen Ausbildern enorm helfen!
Die verschiedenen Lerntypen
Es gibt verschiedene Modelle, in denen es unterschiedlich viele Lerntypen gibt. In diesem Beitrag orientieren wir uns an dem Modell nach Frederic Vester, der in vier Lerntypen einteilt. Wichtig ist, dass ihr dabei nicht zu sehr in Schubladen denkt. Nicht jede/r passt genau zu einem Lerntyp, häufig gibt es auch Mischformen. Trotzdem kann das Wissen um den Lerntyp (oder die Mischung) euch helfen, besser und effektiver durch die Ausbildung zu kommen.
- Visueller Lerntyp: Du lernst am besten durch das Sehen. Diagramme, Bilder und Grafiken helfen dir, Informationen zu verarbeiten. Wenn du Informationen nur hörst, sind sie häufig schnell wieder weg. In der Ausbildung können visuelle Hilfsmittel wie Schaubilder oder Videos dir besonders nützlich sein. Auch bunte Textmarker oder kleine Notizen am Rand können dich beim Lernen unterstützen.
- Auditiver Lerntyp: Wenn du Informationen besser verstehst, indem du sie hörst, bist du ein auditiver Lerner. Vorträge, Podcasts oder Diskussionen im Unterricht sind für dich besonders hilfreich. Vielleicht wiederholst du Inhalte auch gerne laut oder hörst dir Aufzeichnungen an, um den Stoff zu vertiefen.
- Kinästhetischer Lerntyp: Du lernst durch Bewegung und Handeln. Praxisorientiertes Lernen ist für dich besonders effektiv. In deiner Ausbildung bedeutet das, dass du am besten durch das praktische Ausprobieren und Anfassen von Materialien lernst.
- Kommunikativer Lerntyp: Du lernst durch Gespräche und den Austausch mit anderen. Gruppenarbeiten und Diskussionen helfen dir, den Lernstoff zu verstehen und zu festigen.
Wie hilft dir das in der Ausbildung?
Wenn du deinen Lerntyp kennst, kannst du gezielt Strategien einsetzen, um dir das Lernen zu erleichtern. Doch nicht nur das: Auch deine Ausbilder können davon profitieren, wenn sie wissen, wie du am besten lernst. Wenn du z.B. ein visueller Lerner bist, könnten sie dir mehr visuelle Hilfsmittel zur Verfügung stellen oder dir Aufgaben geben, die zu deinem Lerntyp passen. Wenn du der kommunikative Lerntyp bist, können Sie dir statt stiller Studienzeit vielleicht jemanden zum Gespräch zur Seite stellen, der mit dir über den Lernstoff diskutiert.
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dir und deinem Ausbilder könnt ihr gemeinsam den Lernprozess optimieren. Das reduziert Frustration, spart Zeit und macht das Lernen effektiver.
Welcher Lerntyp bist du?
Die Kenntnis über deinen Lerntyp ist ein entscheidender Vorteil in der Ausbildung. Indem du herausfindest, wie du am besten lernst, und dieses Wissen mit deinen Ausbildern teilst, kannst du den Lernprozess für beide Seiten erheblich vereinfachen. Also, welcher Lerntyp bist du? Im Internet gibt es viele Tests, mit denen du es herausfinden kannst, wenn du dir unsicher bist, zu welchem Lerntyp du dich zuordnen würdest.
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