Was musst du für den Beruf Physiotherapeut/in (m/w/d) mitbringen?
Formale Voraussetzungen (für die Ausbildung Physiotherapeut/in (m/w/d))
Die Ausbildung Physiotherapeut/in ist eine schulische Ausbildung. Die Berufsfachschulen wählen die Bewerber nach eigenen Kriterien aus, wobei in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss (Realschule) vorausgesetzt wird. Außerdem achten die Schulen bei der Auswahl zumeist auf deine Noten im Fach Biologie, damit du den Aufbau und die Funktionen des menschlichen Körpers verstehen und damit arbeiten kannst. Darüber hinaus sind gute Noten in Sport gern gesehen, damit du dein Wissen und deine Erfahrung in die Erstellung von Übungsprogrammen einfließen lassen kannst. Da du viel mit verschiedenen Menschen zu tun hast und auch Berichte erstellen musst, solltest du dich in Wort und Schrift in Deutsch gut und verständlich ausdrücken können. Frag einfach bei deiner Berufsfachschule nach, worauf sie Wert legt.
Persönliche Voraussetzungen (für die Ausbildung Physiotherapeut/in (m/w/d))
Du kannst gut mit Menschen umgehen, Sachen einfach erklären und hast kein Problem damit, Menschen zu motivieren? Prima, das sind schonmal gute Voraussetzungen für die Ausbildung Physiotherapeut/in, denn du musst die Übungen nicht nur zeigen und erklären, sondern deine Patienten auch zum Mitmachen motivieren. Oft musst du Übungen auch vormachen oder die Patienten dabei unterstützen – dabei hilft es dir, wenn du in einer guten körperlichen Verfassung bist und keine Berührungsängste hast. Da die Patienten, die zu dir kommen, oft Probleme und Einschränkungen haben, musst du psychisch stabil sein und dazu in der Lage, professionelle Distanz zu wahren. Bei langwierigen Therapien, die erst langsam Erfolge zeigen, darfst du die Geduld nicht verlieren. Außerdem wichtig zu wissen: Über Patienten und Patientendaten darfst du außerhalb der Arbeit nicht sprechen.