Ausbildungsberuf Konstruktionsmechaniker/in (m/w/d)

Was machst du als Konstruktionsmechaniker/in (m/w/d)?

Kräne, Schiffe, Hallen, Brücken und Bohrinseln haben eins gemeinsam: Ohne den/die Konstruktionsmechaniker/in gäbe es sie nicht. Als Konstruktionsmechaniker/in kümmerst du dich nämlich um die wirklich großen Metallbaukonstruktionen, und das von Anfang an: Du stellst die Einzelteile der Konstruktionen anhand von technischen Zeichnungen im Betrieb her und nutzt dafür eine ganze Reihe von verschiedenen Maschinen wie Brennschneider, CNC-gesteuerte Maschinen oder Sägen. Die vorgefertigten Einzelteile und Baugruppen montierst du dann beim Kunden vor Ort, richtest alles aus und schweißt es zusammen. Anschließend erklärst du dem Kunden die Konstruktion, weist ihn in die Handhabung ein und vergisst auch nicht, die Sicherheitsvorschriften zu erläutern. Bei Wartung und Instandhaltung der Konstruktionen bist du ebenfalls gefragt.

Was musst du für den Beruf Konstruktionsmechaniker/in (m/w/d) mitbringen?

Formale Voraussetzungen (für die Ausbildung Konstruktionsmechaniker/in (m/w/d))

Rechtlich ist für die Ausbildung Konstruktionsmechaniker/in keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die meisten Betriebe stellen Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss (Realschule) ein, aber du solltest dich auch mit einem anderen Schulabschluss bewerben, wenn du Interesse an der Ausbildung hast und gute Noten in den Fächern Mathematik, Physik, Werken/Technik und Englisch mitbringst. Mathematik und Physik sind die Grundlagen für deinen Beruf: Du berechnest Flächen, Längen und Winkel und schätzt die Standfestigkeit von Metallkonstruktionen ein. Dein Verständnis von Werken/Technik hilft dir dabei, technische Zeichnungen zu erstellen und zu verstehen und Maschinen zum Fräsen, Bohren und Schneiden richtig zu bedienen und einzusetzen. Damit du technische Anleitungen und Serviceunterlagen verstehen kannst, ist Englisch notwendig, da viele der Unterlagen nicht auf Deutsch sind.

Persönliche Voraussetzungen (für die Ausbildung Konstruktionsmechaniker/in (m/w/d))

Um Konstruktionsmechaniker/in zu werden, musst du ein geschickter und sorgfältiger Mensch sein. Das ist wichtig, da du viele Bauteile wirklich präzise schneiden musst und diese dann korrekt verschraubst und vernietest. Darüber hinaus ist technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen gefragt, damit du Werkstücke detailgetreu nach technischen Zeichnungen herstellen kannst und die Technik dahinter auch verstehst. Wenn du darüber hinaus noch in einer guten körperlichen Verfassung bist und dir auf Leitern und Gerüsten nicht schwindelig wird, steht deiner Bewerbung für die Ausbildung Konstruktionsmechaniker/in nichts mehr im Weg.

Wo arbeitest du als Konstruktionsmechaniker/in (m/w/d)?

Beschäftigungsbetriebe (in Ausbildung und Beruf)

Als Konstruktionsmechaniker/in findest du Beschäftigung

• in Unternehmen des Metallbaus, Maschinenbaus oder Fahrzeugbaus
• im Baugewerbe

Arbeitsorte (in Ausbildung und Beruf)

Als Konstruktionsmechaniker/in arbeitest du in Werkhallen, auf Baustellen und beim Kunden vor Ort.

Was verdienst du in der Ausbildung als Konstruktionsmechaniker/in (m/w/d) ?

Sicherlich interessiert dich auch, wie hoch dein Gehalt in der Ausbildung als Konstruktionsmechaniker/in (m/w/d) ist. Wie üblich steigt die Ausbildungsvergütung mit jedem Ausbildungsjahr an. Im ersten Ausbildungsjahr verdienten 2020 Azubis als Konstruktionsmechaniker/in (m/w/d) laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Durchschnitt 971€. Im zweiten Ausbildungsjahr stieg das Gehalt auf 1051€ an, im dritten Ausbildungsjahr auf 1137€ und erreichte im vierten Ausbildungsjahr seinen Höhepunkt mit 1218€.

Mehr Infos zum Thema Gehalt findest du in unserer Blog-Kategorie Azubi-Gehalt.