Vorstellungsgespräch und Lampenfieber?
Hier kommen ein paar Tipps
Nachdem du deine Bewerbung perfekt formuliert und abgeschickt hast, kommt der ersehnte Anruf: Die Einladung zum Vorstellungsgespräch. In die Freude mischt sich allerdings meist spätestens, wenn du deinen eventuell zukünftigen Kollegen im Vorstellungsgespräch gegenüber sitzt, Lampenfieber ein. Was du dagegen tun kannst, haben wir dir in unseren Tipps zusammengestellt.
Atmen
Es klingt erstmal komisch, aber Atmen hilft! Ein paar tiefe Atemzüge, bevor du in dein Vorstellungsgespräch gehst, helfen deinem Körper, die Anspannung loszulassen und entspannter in das Gespräch zu starten. Auch zwischendurch hilft dir eine gute Atmung dabei, konzentriert zu bleiben und das Lampenfieber in Schach zu halten.
Vorbereitung
Je besser du dich auf das Vorstellungsgespräch vorbereitest, desto weniger Lampenfieber wirst du haben. Informiere dich ausgiebig über das Unternehmen und über den Ausbildungsberuf. Schau dir an, welche Fragen in fast jedem Vorstellungsgespräch gestellt werden und überlege dir, was du darauf antworten kannst. Außerdem solltest du dir vorab über deine Stärken und Schwächen bewusst werden und darüber nachdenken, wie diese zum Ausbildungsberuf passen bzw. wie du deine Schwächen umwandeln kannst. Wir haben hier zwei Blogbeiträge, die dir vielleicht helfen können:
Zur guten Vorbereitung gehört außerdem, dass du dir vorab Gedanken machst, wann du von Zuhause starten musst, damit du pünktlich mit ausreichend Zeit für eine Verschnaufpause (erinnere dich ans Atmen!) zum Vorstellungsgespräch erscheinst.
Übung
Du kennst bestimmt die Redewendung „Übung macht den Meister.“ Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz geht es aber nicht darum, möglichst viele Vorstellungsgespräche zum Üben zu nutzen, sondern sich vor dem ersten Vorstellungsgespräch gut vorzubereiten. Suche dir jemanden aus der Familie oder dem Freundeskreis und spiele die Vorstellungs-Situation einmal nach. Vielleicht kennst du sogar jemanden mit dem gleichen Beruf, der dir gezielte Fragen stellen kann und von seinem eigenen Vorstellungsgespräch berichten kann.
Volle Konzentration auf das Wesentliche
Versuche möglichst ausgeruht in den Tag des Vorstellungsgesprächs zu starten.
Wenn du dir am Abend vorher etwas Gutes tust, z.B. ein gutes Buch liest, ein leckeres Abendessen genießt oder dich beim Joggen auspowerst, schläfst du entspannter ein und deine Gedanken kreisen nicht ständig um das Vorstellungsgespräch.
Das Lampenfieber freut sich, wenn du dir während des Gesprächs Gedanken über deinen knurrenden Magen oder deinen trockenen Mund machst. Auch wenn es dir vor Aufregung schwerfällt, solltest du vor dem Vorstellungsgespräch ausreichend essen und trinken.
Ehrlichkeit
Und wenn dich trotz allem während des Vorstellungsgesprächs das Lampenfieber überfällt, punkte mit deiner Ehrlichkeit und sage einfach, dass du aufgeregt bist. Die meisten Menschen, die dir gegenübersitzen, hatten bereits selbst das eine oder andere Vorstellungsgespräch und waren vermutlich nicht weniger aufgeregt. Du triffst damit auf Verständnis und zeigst außerdem, dass dir das Gespräch und der Ausbildungsplatz in diesem Unternehmen wichtig sind.
Du siehst also: Lampenfieber ist nicht nur weit verbreitet, sondern lässt sich mit der richtigen Strategie in den Griff bekommen. Und ein bisschen Aufregung gehört zu einem Vorstellungsgespräch auch einfach dazu!
Wir wünschen dir viel Erfolg in deinem Vorstellungsgespräch!
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