Umzug für die Ausbildung - worauf du achten musst

Du machst deine Ausbildung in einer anderen Stadt? Tipps für deinen Umzug

Umzug für die Ausbildung - worauf du achten musst | © adpic
Azubi Alltag
von Judith am 23.09.2024

Du hast deinen Ausbildungsvertrag in der Tasche, aber bevor es richtig los geht, steht noch ein Umzug für dich an? Das ist eine aufregende Zeit und du musst an vieles denken. Damit du nichts vergisst und der Start in der neuen Umgebung und in die Ausbildung für dich problemlos abläuft, haben wir hier ein paar Tipps für dich zusammengestellt:

1.) Rechtzeitig auf Wohnungssuche gehen

Wohnraum ist vor allem in großen Städten knapp. Deswegen solltest du dich frühzeitig auf die Wohnungssuche begeben. Damit hast du größere Chancen, eine geeignete Wohnung zu finden und musst nicht kurz vor Ausbildungsbeginn das nehmen, was noch übrig ist. Überlege dir vorher, was für dich in Frage kommt und auch, was du dir leisten kannst. Möchtest du eine eigene Wohnung für dich oder suchst du dir eine WG, in der du ein Zimmer beziehen möchtest? Auch solltest du dich informieren, welche Stadtteile für dich in Frage kommen. Achte darauf, ob du lieber zentral oder ländlich leben möchtest und beziehe auch den Arbeitsweg in deine Überlegungen mit ein.

Achtung: Nettomiete ist nicht Bruttomiete! Frage genau nach, was in deinem Mietpreis enthalten ist und was noch zusätzlich bezahlt werden muss (bspw. Strom, Wasser, Gas, Internet usw.).

2.) Plane dein Budget für den Umzug

Ein Umzug kostet immer Geld. Damit du nachher nicht überrascht bist oder kein Geld mehr für die Waschmaschine übrighast, stelle vorher einen Kostenplan auf. Kalkuliere dabei den Umzugswagen ein und vergiss auch nicht das benötigte Verpackungsmaterial wie beispielsweise Umzugskartons. Darüber hinaus musst du mögliche Renovierungsarbeiten einplanen und die Wohnungskaution, die meistens nicht unerheblich zu Buche schlägt. Dann solltest du überlegen, welche Dinge du dir noch anschaffen musst. Brauchst du ein neues Bett oder kannst du dein altes mitnehmen? Brauchst du zwingend eine Waschmaschine oder könntest du auch erstmal im Waschsalon waschen? Diese und weitere Kostenfaktoren gehören ebenfalls in deinen Budgetplan.

3.) Ummelden nicht vergessen!

Wenn du deine neue Bleibe bezogen hast, musst du deinen Wohnsitz ummelden. Gehe hierzu zum Einwohnermeldeamt an deinem neuen Wohnort und melde dich an. Dafür benötigst du verschiedene Unterlagen, wie deinen Personalausweis und eine Wohnungsgeberbestätigung. Vergiss nicht, allen wichtigen Institutionen, wie bspw. Versicherungen oder Banken, deinen neuen Wohnsitz mitzuteilen. Auch deinem Ausbildungsbetrieb solltest du sagen, wo du jetzt wohnst. 

Tipp: Wenn du einen Nachsendeauftrag bei der Post beauftragst, wird dir die Post an deine alte Adresse für eine bestimmte Zeit an deine neue Adresse zugestellt. So kannst du sehen, ob du eventuell eine Institution vergessen hast und dich nachträglich dort ummelden.

4.) Neue Kontakte aufbauen

Klar lernst du während deiner Ausbildung neue Menschen im Betrieb kennen. Es ist aber  auch wichtig, Kontakte außerhalb der Arbeit zu haben. Manche Unternehmen bieten Einführungsveranstaltungen an, um Kollegen und Stadt kennenzulernen. Darüber hinaus solltest du abhängig von deinen Interessen schauen, an welchen Aktivitäten du teilnehmen möchtest. Wenn du zum Beispiel an deinem alten Wohnort Handball gespielt hast, solltest du das auch am neuen Wohnsitz machen. So lernst du schnell neue Menschen mit ähnlichen Interessen kennen.

5.) Organisation am Umzugstag

Eine gute Organisation am Umzugstag ist total wichtig, damit alles reibungslos klappt und deine Helfer nicht genervt wieder nach Hause gehen. Achte beim Packen darauf, dass du nicht alle schweren Dinge in einen Karton packst. Beschrifte zudem die Kartons gewissenhaft, so findest du später alles einfach wieder. Plane lieber mit zwei Helfern mehr, damit auch bei Krankheit genug Menschen dabei sind und dir helfen. Und bestelle deinen Umzugswagen rechtzeitig, damit du auch wirklich einen bekommst – zu Ausbildungsbeginn ziehen viele junge Leute um.

Tipp: Denk auf jeden Fall an eine ordentliche Verpflegung deiner Helfer, das hebt die Stimmung!

Umzug für die Ausbildung – aber klar doch!

Wenn du diese fünf Tipps berücksichtigst, kann dir eigentlich nicht mehr viel passieren. Natürlich geht bei einem Umzug immer etwas schief, das ist ganz normal. Aber mit ausreichend Planung und Organisation wird sich das sicherlich in Grenzen halten und du kommst entspannt an deinem neuen Wohnort an. Wir wünschen dir, dass du dich gut einlebst und erfolgreich in deine Ausbildung starten kannst!


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