Lernen will gelernt sein!

Tipps wie du dich für deine Prüfung vorbereitest

Lernen will gelernt sein! | © adpic
AusbildungCorona
von Kerstin am 07.04.2020

Am Ende jeder Schulzeit oder Ausbildung wartet eine Prüfung. Das ist für viele Prüflinge eine große Herausforderung. Der beste Umgang damit ist, bereits in der Schule und im Ausbildungsbetrieb ständig am Ball zu bleiben. Versuche Zusammenhänge zu erkennen und weiterzudenken. Stelle Fragen und mache dir persönliche Notizen. Fange rechtzeitig an, dich auf die Prüfungen vorzubereiten. Wie du dabei am besten vorgehst, um nicht den Überblick zu verlieren, haben wir hier zusammengefasst.

Wie du dich optimal auf die Prüfung vorbereiten kannst.

  1. Finde heraus, welcher Lerntyp du bist. 
    Kannst du dir einen Lernstoff gut merken, wenn du ihn liest oder, wenn er dir vorgetragen wird? Oder hilft es dir, ihn aufzuschreiben? Vielleicht fällt es dir aber auch leicht, wenn du dich mit anderen über das Lernthema austauschst. Finde heraus, welcher Lerntyp du bist.
     
  2. Setze dir dein persönliches Ziel.
    Möchtest du mit einer Eins abschneiden oder reicht es dir schon, die Prüfung zu bestehen? Mach dir Gedanken darüber, was genau du erreichen möchtest. Nur wer sein Ziel klar vor Augen hat, kann sich auch auf den Weg dorthin machen.
     
  3. Erstelle dir einen Lern- und Zeitplan. 
    Es fühlt sich an, als säßest du vor einem riesigen Lernstoffberg und du hast keine Ahnung, wie du den jemals abarbeiten sollst? Dann gilt es, Struktur in das Ganze zu bringen. Verschaffe dir einen Überblick über die zu lernenden Themen. Dafür hilft es, sich das Inhaltsverzeichnis der Lehrbücher vorzuknöpfen. Erstelle dir dann einen detaillierten Plan, auch wenn das erstmal mühsam erscheint. Du wirst sehen, dass es dir letztendlich viel Stress nimmt. 
     
  4. Ganz wichtig: Plane Pausen ein! 
    Wer viel Kopfarbeit leistet, der muss seinem Gehirn auch Ruhe gönnen. Spätestens nach 45 Minuten lässt die Konzentration nach und die Gedanken schweifen ab. Trage die Pausenzeiten ebenfalls in deinen Plan ein. Kleiner Tipp: Einmal komplett abschalten! Kein Chatten oder Surfen in den sozialen Medien, sondern raus an die frische Luft und bewegen. Das gibt neue Energie und macht zwischendurch den Kopf frei.
     
  5. Auf die richtige Umgebung kommt es an!
    Damit dir das Lernen Spaß macht, musst du dich wohlfühlen. Schaffe dir deinen persönlichen „Lernraum“, in dem du nicht gestört oder abgelenkt wirst. Teile deinen Familienmitgliedern und Freunden mit, dass du dich jetzt konzentrieren willst und nicht zur Verfügung stehst. Mach es dir angenehm; vielleicht mit einer Duftkerze oder ruhiger Hintergrundmusik. 
     
  6. Wo fängst du am besten an?
    Das kommt ganz darauf an. Manche Menschen lernen das für sie schwierigste Thema zuerst. Für die geht der Rest dann fast wie von allein. Andere nehmen sich das spannendste Thema vor, um motiviert zu bleiben. Du kennst dich selbst am besten und weißt, wie du am leichtesten am Ball bleiben kannst. 
     
  7. Das gute alte Karteikartensystem.
    Es gibt viel Möglichkeiten, den Lernstoff zu wiederholen. Eine gute Methode ist es, Fragen zu einzelnen Themengebieten auf Karteikarten zu notieren (und die Antworten auf die Rückseite). So kannst du dich im Prinzip selbst abfragen.
     
  8. Erkläre, um zu verstehen, was du noch nicht begriffen hast.
    Hast du schon mal versucht, jemandem, der keine Ahnung von dem entsprechenden Thema hat, mit einfachen Worten zu erklären, worum es geht? Du wirst staunen, welches Licht dir dabei aufgehen kann. Dafür kannst du eine kurze Zusammenfassung vorbereiten und einen kleinen Vortrag halten. Vielleicht stellt dein Zuhörer dir Fragen und du merkst, dass du manche Dinge nochmal genau unter die Lupe nehmen musst, um diese Fragen beantworten zu können. Das Ganze ist übrigens auch eine tolle Methode, um dich auf die mündliche Prüfung vorzubereiten. 
     
  9. Nutze Google & Co.!
    Um Themen besser zu verstehen und sie mal aus einem anderen Blickwinkel als aus dem Lehrbuch zu betrachten, zieh mal Google und YouTube zu Rate. Es gibt grundsätzlich keine Frage, die sich nicht schon jemand vor dir gestellt hat. Und vielleicht findest du Videos zu den entsprechenden Themen, die den Sachverhalt verständlich erklären und zudem spannend sind. Oder werde selbst zum Produzenten und dreh dein eigenes Erklär-Video!
     
  10. Manchmal hilft nur die Eselsbrücke.
    Es gibt Begriffe, die wollen einfach nicht in deinen Kopf? Dann suche dir eine Eselsbrücke. Die kann noch so verrückt sein, du wirst sehen, sie macht es dir leichter.
     
  11. Du bist kein Prüfungstyp?
    Eigentlich hast du den Stoff fest im Griff, aber deine Prüfungsangst verhindert, dass er dir einfällt. Da hilft nur eines: Prüfungssituationen üben. Dazu räumst du deinen Schreibtisch ab bis auf ein Blatt mit möglichen Prüfungsfragen und einen Stift, stellst einen Timer und legst los. Mach das ruhig mehrere Male, so entwickelst du Routine.

Wir hoffen, dass du nun bestens gerüstet bist und deine Prüfung erfolgreich abschließt. 
Wir drücken dir die Daumen!


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