Nachhaltig durch die Ausbildung

So kannst du als Azubi einen Unterschied machen

Nachhaltig durch die Ausbildung | © adpic
Azubi Alltag
von Judith am 27.11.2024

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das uns alle betrifft – auch dich als Azubi! Du denkst vielleicht, dass du als Einzelperson nur wenig bewirken kannst oder als Azubi mit schmalem Gehalt keinen großen Beitrag leisten kannst, aber das ist nicht der Fall. Schon kleine Veränderungen im Alltag können einen großen Unterschied für die Umwelt machen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du auch während deiner Ausbildung nachhaltig handeln kannst.

1. Papier sparen

In vielen Ausbildungsberufen wird immer noch viel mit Papier gearbeitet. Doch es gibt Möglichkeiten, den Papierverbrauch zu reduzieren:

  • Digital statt gedruckt: Nutze, wenn möglich, digitale Notizen und Arbeitsmittel. Viele Unternehmen bieten heute digitale Tools an, die den Papierverbrauch deutlich senken.
  • Beidseitig drucken: Wenn du doch etwas drucken musst, achte darauf, dass du beidseitig druckst und das Papier optimal nutzt.
  • Papier recyclen: Verwende altes Papier, um z.B. Entwürfe oder Notizen darauf zu machen.

2. Wasser sparen

Ob in der Teeküche oder im Badezimmer – Wassersparen ist einfach:

  • Wasserhähne richtig zudrehen: Achte darauf, dass du Wasserhähne immer fest zudrehst. Tropfende Wasserhähne verschwenden mehr Wasser, als man denkt.
  • Kurz duschen: Wenn dein Ausbildungsbetrieb eine Dusche anbietet, nutze sie sparsam. Kurzes Duschen spart Wasser und Energie.

3. PC und Geräte effizient nutzen

Auch im Umgang mit Technik kannst du umweltfreundlich handeln:

  • Ruhemodus oder Ausschalten: Setze deinen Computer und andere Geräte auf „Ruhemodus“ oder schalte sie aus, wenn du sie nicht benötigst. Ein dauerhaft laufender PC verbraucht unnötig Strom.
  • Ladekabel raus: Ladegeräte sollten nicht ständig in der Steckdose stecken, da sie auch im Leerlauf Energie verbrauchen.

4. Guter Umgang mit Arbeitsgeräten

Geräte, Maschinen und Werkzeuge halten länger, wenn man sie richtig pflegt:

  • Wartung beachten: Achte darauf, dass du die Arbeitsgeräte in deinem Betrieb sorgsam behandelst und regelmäßig wartest. Das verlängert ihre Lebensdauer und reduziert den Materialverbrauch.
  • Reparieren statt wegwerfen: Wenn etwas kaputtgeht, schau, ob es repariert werden kann, bevor du es wegwirfst. Reparaturen sparen Ressourcen und vermeiden unnötigen Müll. Zumeist sind sie auch kostengünstiger.

5. Arbeitswege

Auch dein täglicher Arbeitsweg bietet Potenzial für mehr Nachhaltigkeit:

  • Fahrrad statt Auto: Wenn es möglich ist, fahr doch mit dem Fahrrad. Das schont die Umwelt und hält dich fit. Alternativ kannst du auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen – das ist viel besser für die Umwelt als ein eigenes Auto.
  • Fahrgemeinschaften: Wenn du weiter weg wohnst oder aus anderen Gründen nicht auf das Auto verzichten kannst, tu dich mit anderen Azubis und/oder Kollegen zusammen, um eine Fahrgemeinschaft zu gründen. So reduziert ihr gemeinsam den CO₂-Ausstoß.

6. Nachhaltiger Lebensstil in deiner Freizeit

Nicht nur während der Arbeitszeit kannst du umweltbewusst handeln, sondern auch in deiner Freizeit:

  • Regional und saisonal einkaufen: Achte darauf, Lebensmittel aus der Region und der jeweiligen Saison zu kaufen. Das reduziert lange Transportwege und schont die Umwelt.
  • Nachhaltige Kleidung: Beim Kauf von Kleidung kannst du auf umweltfreundliche und fair produzierte Marken achten. Auch Secondhand-Kleidung leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit – und schont deinen Geldbeutel.
  • Mülltrennung: Achte darauf, deinen Müll richtig zu trennen. Recycling schont Ressourcen und reduziert den Energieverbrauch.

Fazit: Dein Beitrag zählt!

Auch als Azubi kannst du aktiv daran arbeiten, deinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Indem du im Büro, auf dem Weg zur Arbeit und in deiner Freizeit nachhaltiger handelst, setzt du ein starkes Zeichen für Umweltschutz und trägst dazu bei, unsere Welt ein bisschen grüner zu machen. Es sind oft die kleinen Dinge, die in Summe einen großen Unterschied machen!


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